Dem IFC fehlt ein Tor zum Einzug ins Pokalfinale
0Im Rückspiel des Pokalhalbfinals stand der IFC vor der Aufgabe ein 1:2 aus der Vorwoche wettzumachen. Im Hinspiel verpasste man es bis zur Halbzeit die eigenen Chancen zu nutzen und wurde im zweiten Durchgang eiskalt bestraft, als die Gäste ihre zwei einzigen Torchancen durch schöne Treffer verwerteten.
Effektive Nonnendorfer mit Halbzeitführung
Die Partie auf dem Nonnendorfer Sportplatz entwickelte sich zu einem Spiegelbild des Hinspiels. Sernow rannte unermüdlich an, traf aber das Tor nicht. Die Hausherren setzten auf eine kompakte Defensive und schnellen Gegenstößen. Einer von diesen brachte die Führung. Matthias Bolze wurde 20 Meter vor dem Tor nur halbherzig angegriffen und zog einfach mal ab. Der leicht abgefälschte Schuss landete platziert im oberen Toreck – 1:0 (16.). Auf der Gegenseite nutzte der IFC einen Abwehrfehler zum Ausgleich. Alexander Wolff bediente Lars Reimer, der per Tunnel zum 1:1 traf (18.). Doch nur drei Minuten später ging der SSV erneut in Führung. Einen schönen Spielzug verwertete Bolze aus kurzer Distanz zum 2:1 (21.).
IFC-Sturmlauf im zweiten Durchgang
Nach dem Seitenwechsel setzte der IFC alles auf eine Karte, um den Finaleinzug durch zwei eigene Tore noch zu packen. Nonnendorf verteidigte mit Mann und Maus und kam nicht mehr zur Entlastung. SSV-Keeper Steve Wolter zeichnete sich mehrfach mit tollen Paraden aus, sodass dem IFC die Zeit wegrannte. Erst in der Schlussminute erzielte Reimer, erneut nach Zuspiel von Wolff, den 2:2-Ausgleich (50.). In der zweiminütigen Nachspielzeit belagerten alle Spieler den SSV-Strafraum, doch das erlösende 3:2 sollte nicht mehr fallen.
Nonnendorf zieht nach Hin- und Rückspiel und einer unglaublich effektiven Chancenverwertung erstmals ins Pokalfinale ein. Der Gegner steht bisher noch nicht fest und wird zwischen Eintracht Feldheim und dem VfB Trebbin (Hinspiel 2:2) ermittelt.
Tore: 1:0 Matthias Bolze (16.), 1:1 Lars Reimer (18.), 2:1 Matthias Bolze (21.), 2:2 Lars Reimer (50.)